Katharina Wolf

Team Coach2Talk

AVGS Coaching vom Homeoffice aus?


 Corona und die Story von Coach2Talk:

Es ist doch erstaunlich, wie schnell ich mich daran gewöhnt habe. Im Homeoffice Dinge zu erledigen und bei dieser Gelegenheit viel mehr zu schaffen, als in einem mit Kollegen geschwängerten Büro. Ich habe mir das Pro und Kontra von Homeoffice als Beraterin / Coach klargemacht. 

Und bin bei Pro gelandet, ganz klar. Ich habe oft das Thema, dass ich weite Wege fahren muss und dies für eine Session oder zwei. Obwohl ich es schon effizient organisiere, aber ...es ist einfach deswegen unzufriedenstellend, weil Sessions ausfallen oder weil Kunden kurzfristig absagen oder andere unwägbare Probleme auftreten. Und plötzlich entdecke ich das Home Office für mein Coaching. 

Der Rechner ersetzt den Sitzungsraum. Wenn ein Klient gerade ausfällt oder Kinder betreut werden müssen oder immobil ist, der Nahverkehr stockt oder oder oder …. auf einmal kein Problem mehr. Mir fällt dann zwar die Beratungsstunde aus, aber die kann ich doch ganz gut kompensieren. Ich ärgere mich nicht darüber, dass für wenig umgesetzte Arbeit so viel Fahrzeit ins Land gegangen ist. 

Außerdem habe ich entdeckt, dass die Klienten entspannter sind. Sie kommen nicht angehetzt und fühlen sich sicherer, immerhin sind sie in vertrauter Umgebung. Das hat keine kleine Auswirkung. Die Intensität der Gespräche ist genauso stark, vielleicht sogar stärker. Ich bin ursprünglich eine analoge Person und male, kritzel während der Sitzung. Ich biete den Klienten was zu Trinken an usw. Mit einem teilbaren Whiteboard wurde ersteres möglich, denn der Klient kann sehen, was ich zur Erläuterung male und kann selbst mitkritzeln. Das Getränke-Anbieten habe ich mit Smalltalk über Getränke gelöst. Die allgemeine Lage und einer lustigen Anekdote aus meinem Leben als Technikadept bauen die Brücke genausogut wie jeder Smalltalk im Real-Meeting. Und ich habe immer eine lustige Tasse mit Heißgetränk im Blickfeld des Klienten…

Beratung und Coaching im Home Office ist eine echte Alternative zur 1 zu 1 Situation im laufenden Betrieb, das habe ich für mich entdeckt. Überraschend für mich selbst war, dass meine Organisation solche eigene Dynamik bekam. Plötzlich war ich viel sortierter als in meinem sonstigen Alltag. Ich habe mir eine Wand aufgestellt, um mögliche inhaltliche Themen darauf zu vermerken, gerade wenn ich etwas springen musste. Die Dokumentation kann ich jetzt wirklich zeitnah oder zeitsynchron machen, weil nicht ein früher Klient schon mit den Hufen scharrt. Kennen ja viele, manche Klienten sind einfach so grenzenlos überpünktlich und sind dann eine halbe Stunde eher da. Da ich vermeiden will, dass sie sich ungesehen fühlen, bin ich dann im Dauerlauf. Das hat sich definitiv verbessert jetzt.

Das nächste Thema zum Home Office Pro: ich habe mich in unendlich viele verschiedene Online-Tools eingearbeitet in letzter Zeit. Irgendwie will jeder Auftraggeber doch eine andere Arbeitsplattform haben, die einen arbeiten mit “Teams”, die nächsten mit “Zoom” (Achtung Zoom ist nicht DSGVO konform und derzeit stark in der Kritik wegen Datenklau und Verkauf an Dritte) und die nächsten wieder mit einem ganz anderen Konzept. (Die meisten Tools sind übrigens nicht DSGVO-konform) Ganz abgesehen davon, dass die berufliche Nutzung sehr teuer ist und die Betreuung bei Problemen an einer guten Beziehung zu Tante Google und Onkel Youtube-Tutorial hängen.

Am schärfsten finde ich, wenn Auftraggeber auf eigene Software-Lösungen setzten und diese Intranets dann aber von Verwaltungs-Fachkräften aufgebaut und programmiert worden sind. Die ganze Zeit muss man sich auf einmal dieser Verwaltungslogik unterwerfen. Das fällt im normalen Berufsalltag nicht groß auf. Jetzt aber schon. Ich wurstel mich durch Remotesitzungen, suche nach Buttons und mache 25 Klicks, bis ich an eine Info komme, die ich brauche oder bearbeiten soll. 

Überhaupt Technik: Ich habe entdeckt, dass ich inzwischen unterscheide zwischen Apps und Programmen,  die mich unterstützen - und denen, die mich Zeit kosten. Dort suche ich dann nach Buttons, Icons. Und die Software erklärt keineswegs, warum ich nicht weiterkomme. Ich will aber kein Informatikstudium machen, um eine Datei zu teilen. Hand aufs Herz ich gehöre sowieso nicht zu denen, denen Technik leicht fällt. Grundsätzlich geht beim ersten Mal, wenn ich eine App verwende, alles schief. Doch ich habe gelernt, mit meinem Handicap zu leben und versuche es in der Regel ein zweites Mal. Ich gehe einfach davon aus, dass ich es schon irgendwie knacken werde. So ist es dann am Ende auch immer. 

Ein Erfolgs-Beispiel? Ich wusste nicht, was es bedeutet, den Cache zu leeren. Für alle, die glauben ich habe mich verschrieben, es handelt sich nicht um Cash = Geld auf die Hand, sondern darum, dass unsere Lieblingsprogramme in einem Zwischenspeicher gespeichert werden, damit die Seite sich schnell aufbauen kann und wir nicht ewig warten müssen. An und für sich eine prima Sache, ABER, wenn eine Seite irgendwas ändert - und das passiert jetzt in der Corona-Krise deutlich häufiger -  dann wird das einfach ignoriert und ich kriege immer die alte Version. Um also an das gute neue Paket ranzukommen, muss ich den Cache löschen (den Zwischenspeicher), weil dann die Seiten blütenrein und frisch aus der Maschine kommen. Soweit bin ich gekommen. Doch nun … äh…. wie lösche ich denn jetzt den dubiosen Cache?  

Ich habe mich mit einem technikliebenden Menschen zusammengetan und habe ihm erklärt, dass ich was brauche, das für mich so funktioniert wie WhatsApp - nur ohne Darth-Vader (Facebook). Mit anderen Worten, es sollte einfach sein, sowohl für mich als Beratungs-Geberin als auch und erst recht für die Klienten. 

So ist Coach2Talk entstanden. 

Ich will eine Sitzung starten? Kein Problem, ich logge mich ein und drücke auf den Button - Link an Klient schicken. Dann Coaching starten …. und schon lächelt mich mein Klient an, denn auch er hat einfach auf den Button “Coaching starten” gedrückt. Wir sind fertig? Ok, dann auf den Button UNTERSCHREIBEN klicken und er kann unterschreiben und ich auch. Ach wir brauchen ja noch eine Dokumentation …. Vorgefertigte Felder mit Titel der Sitzung und Notizen. Wenn das Gesamtcoaching vorbei ist, kann ich ein PDF generieren, dass akkurat an die Anforderungen von ARGE oder anderen Qualitätsmanagementsbewussten Auftraggebern angepasst ist. Rechnung hochladen ….. fertig. SO soll das! Deshalb machen wir das!

Und jetzt kann ich Sie nur einladen, probieren Sie einmal aus, ob Ihr Leben nicht auch leichter wird mit Online-Coaching & Homeoffice. Wenn www.coach2talk.com Ihnen dabei hilft, dann haben mein Kollege und ich hoffentlich etwas richtig gemacht. Und das wäre schön.